"So flach und straff wie früher"

Bauchdeckenstraffung Abdominoplastik, Bauchdeckenplastik, Bodylift

Sind Sie ein guter Kandidat?

Nach Gewichtsverlusten oder aber auch nach Schwangerschaften kann ein Hautüberschuss am Bauch bestehen. Wenn möglich, versuchen wir in unserer Klinik durch eine Fettabsaugung das Ergebnis zu verbessen. Manchmal reicht das nicht aus und eine Straffung der Bauchdecke ist sinnvoll, insbesondere bei Vorliegen eines Hautüberschusses (Fettschürze). Wenn Sie einen glatten Bauch wünschen, dann ist die Bauchdeckenstraffung derzeit die einzige Methode, um Ihre Erwartungen zu erfüllen.

Wie können Sie sich den Eingriff vorstellen?

Im Sitzen besteht in Höhe der Leiste eine Bauchfalte, diese entspricht der Schnittlinie, die bogenförmig an der Schamhaargrenze entlang läuft. Das Haut-und Fettgewebe wird bis zum Rippenbogen gelöst. Der Nabel wird an seiner Hautaustrittsstelle vom umliegenden Gewebe befreit. Ist die Bauchmuskulatur etwas auseinander gewichen (Rektus Diastase), kann ich eine Straffung der Muskulatur durchführen. Hierdurch wird der Bauch flacher und die Taille betont. Die Haut wird nun nach unten gestrafft und der Überschuss entfernt. Nun wird der Nabel wieder eingenäht, eine Drainage unter die Haut gelegt und die Wunden verschlossen.

Nach Entfernung der überschüssigen Haut taste ich, wo der Bauchnabel sitzt. Der verdeckte Nabel wird durch ein kleines Loch hervorgeholt und wieder eingenäht.

Die Bauchdeckenstraffung dauert 3 h und wird in Vollnarkose durchgeführt. Einen Tag bleiben Sie stationär in der Klinik, am nächsten Tag gehen Sie mit Drainagen nach Hause. Die Drainage wird nach ca. 3 Tagen entfernt, abhängig von der Fördermenge. Wenn es nur um eine reine Straffung des Unterbauches geht, kann dies mit einer Fettabsaugung verbunden werden.

Welche Risiken können bestehen?

Von allen ästhetischen Operationen hat statistisch die Bauchdeckenstraffung das größte Risiko:

  1. Durchblutungsstörungen der Haut, insbesondere bei Rauchern (4x höheres Risiko)
  2. Erhöhtes Thrombose-Risiko aufgrund der großen Wundfläche
  3. Entwicklung eines Seroms
    → Wundwasseransammlung durch zuviel Bewegung zwischen Muskulatur und Hautfettgewebe
  4. Verbreiterte Narbenbildung
    → Hypertrophie: breite und flache Narbe    → Keloid: wulstförmige Narbe


Wie lange werden Sie ausfallen?

Eine Erholungsphase von 3-4 Wochen ist realistisch. Wenn sie eine sitzende Tätigkeit haben, ist es empfehlenswert, am Anfang nicht ganz gerade auf dem Stuhl zu sitzen: So entlasten Sie Ihren Bauch. Eine gute Alternative ist auch die Verwendung eines Stehpultes.

Wie verhalten Sie sich nach der Operation?

1 Tag nach der Operation werden Sie entlassen mit den Drainagen. Sie sind nicht krank, brauchen aber am Anfang etwas Unterstützung. Sie gehen in den ersten Tagen noch nicht ganz aufrecht, das reguliert sich aber schnell ein. Unternehmen Sie nicht zu viel und gönnen Sie sich immer wieder Ruhe. Eine Unterpolsterung im Kniebereich entlastet die Bauchmuskulatur. Bitte bewegen Sie immer wieder den Fußrücken auf und ab, das aktiviert die Muskelpumpe. So fließt das Blut besser zurück und die Gefahr einer Thrombose sinkt.
Nach 2-3 Tagen nach der Operation entferne ich die Drainagen, sie sind sehr weich und verursachen nur geringfügige Schmerzen. Das Fadenmaterial wird am Nabel nach 10 Tagen entfernt. Das Fadenmaterial am Bauchschnitt löst sich selber auf. Empfehlenswert ist das Tragen einer Kompressionswäsche für die Dauer von 6 Wochen. Bitte meiden Sie 6 Wochen Sport und schweres Heben. Eine reine Straffung des Unterbauches kann mit einer Liposuktion verbunden werden.

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